Unsere Geschichte beginnt
in einem alten Land vor ungefähr 500 Jahren. Es galt als größtes religiöses Zentrum des kleines Kontinents Homr. Sein Name war Nea-thrand-esrah, „Hoffnung durch Erlösung“ aus der alten Sprache übersetzt.
Das Land wurde von dem mächtigen Geschlecht der Lamaer geführt. Seit Beginn an wuchs das junge Königreich unter dessen Herrschaft, welches von den 4 umherliegenden Ländern als Versöhnung und Ende eines großen Krieges rund um den heiligen Quell des Nea-zothfa, der Gott aller, errichtet wurde. Und als dieses hatte es gleich mehrere Funktionen: Zum einen war es Mittelpunkt aller religiösen Handlungen und Feiern und besaß die höchste Pilgerquote durch den heiligen Quell. Zum anderen war es immer wieder Ursache und Schlichter jeglicher Auseinandersetzungen zwischen den Ländern durch seine zentrale Lage und die Tatsache, dass jedes Land immer wieder erneut Anspruch auf den Quell, der als Ursprung der großen Religion gilt, erhebt.
Es war der große Abschlussball des Festes Kaht-restkre, welches zu Ehren der Geburt von Toqua, der einzige und sehnlich erhoffte Sohn des Königspaares. Doch die Länder hatten schon lange große Konflikte, welche auch das kleine Reich nicht lösen konnte. Die Länder ließen diesmal nicht von ihrem Besitzrecht und ihrem Anspruch ab. So geschah es, dass die Streitereien, die sonst stets außerhalb geregelt wurden, in der Nacht mitten in die Festlichkeiten hineinplatzten und ein, da mehrere Armeen aufeinandertrafen, blutiges Massensterben anrichteten.
Das Feuerwerk, dass für die gesicherte Zukunft des Reiches stehen sollte, läutete das Ende von eben diesen ein.